Alle Kinder und Jugendliche aufgepasst – diese App ist für Euch! Zeige den Erwachsenen, wie Kinderaugen ihre Umwelt sehen: Auf welchem Platz fühlst du dich wohl und wo unsicher? Wo triffst Du Freunde? Welche Ampel nervt dich total? Wo fehlt ein Radweg und wo ist der Gehsteig viel zu schmal? Bewerte den öffentlichen Raum ganz einfach mit der „Was geht ab“-App. Markiere in einer Karte, welchen Ort du bewerten willst und klick an, was du dort gut oder schlecht findest. Du kannst schnell und einfach Fotos hochladen und kommentieren. Viel Spaß beim Entdecken, Fotos machen und Beurteilen.
Die App (es gibt eine englische Version) kann über den GooglePlay-Store oder den Apple App-Store heruntergeladen werden. Die Browser-Version (deutsch) der Anwendung finden Sie unten.
Hier gibt es eine kurze Anleitung:
Hintergrund: Das österreichische Bildungsprojekt („Was geht ab?“) nutzte das Thema „Mobilität“, um Kinder zu einer kritischen Auseinandersetzung mit ihrem Lebensumfeld anzuregen. Fünf Schulklassen aus dem 21. Wiener Gemeindebezirk waren beteiligt, um „Mobilität“ interdisziplinär im Zusammenhang mit Verkehrssicherheit, Umweltschutz, Gesundheit, Verkehrspsychologie, Landschaftsplanung und Technik zu verstehen. Im Rahmen des Projekts wurde eine Applikation entwickelt, um die Eindrücke der Kinder von der städtischen Umwelt zu sammeln. Kinder lokalisieren Positionen im öffentlichen Raum, die sie mögen oder nicht mögen, und spezifizieren ihre Beobachtung mit Hilfe von Bewertungen wie „Ich fühle mich hier sicher“, „genug Platz zum Spielen“, „Bäume und Blumen fehlen“. Außerdem laden die Kinder ein Bild von ihrer Beobachtung hoch. Als Ergebnis wird eine interaktive Karte erstellt, die die Wahrnehmungen der Kinder über ihre Verkehrsgeographie visualisiert. Die ersten Ergebnisse zeigen, dass Kinder häufig über die Sauberkeit der bebauten Umgebung, Querungshilfen und ihr subjektives Sicherheitsgefühl nachdenken. Das Projekt zeigt auch, wie man mit digitalen Werkzeugen eine innovative Methode zur Beteiligung von Kindern an der Stadt- und Verkehrsplanung schaffen kann.
